Alle von FUTOUR begleiteten Regionen erhalten Förderung
24.04.2015
Für die neue Förderperiode 2014 -2020 unterstütze FUTOUR aktuell vier Regionen bei der Erstellung der entsprechenden Entwicklungskonzepte - die Arbeit hat sich gelohnt: alle vier Bewerbungen verliefen auf Anhieb erfolgreich!
Im Rahmen des EU-Förderprogramms LEADER zur Entwicklung ländlicher Regionen stand FUTOUR den Regionen Ostallgäu und Spessart in Bayern sowie der Jagstregion in Baden-Württemberg und ihren Lokalen Aktionsgruppen (LAG) bei der Entwicklung der Lokalen Entwicklungsstrategie bzw. des Regionalen Entwicklungskonzepts zur Seite. Gemeinsam mit den Akteuren vor Ort wurden in einem intensiven Beteiligungsprozess, in von FUTOUR moderierten Workshops und Arbeitsgruppen, Handlungsfelder festgelegt, Entwicklungsziele formuliert und Projektideen entwickelt.
Konkrete Beispiele für Startprojekte des „bergaufland Ostallgäu", eine erfahrene LEADER-Region sind die Bestellung eines Demenzbeauftragten, die Einrichtung eines Landschaftspflegehofs oder der Aufbau einer dauerhaften Ausstellung rund um die „Allgäuer Mächlerwelt".
Das Besondere an der neu gebildeten LEADER-Region Spessart ist, dass die Initiative nicht von der Verwaltung, sondern vom Naturpark Spessart ausging. Hier war die Bereitschaft sich an dem Vorhaben zu beteiligen besonders hoch und der neu gegründete Verein LAG Spessart e.V. konnte sich über viel Zulauf freuen.
Die ebenfalls neue LEADER-Region Jagstregion setzt bei ihrem Konzept unter dem Motto „Bürger gestalten ihren Lebens(t)raum - zwischen Ipf, Virngrund, Jagst und Bühler" auf die vier übergeordneten Prioritäten barrierefrei, familienfreundlich, generationenfair und unternehmensfördernd und wurde als eine von 18 Regionen unter 25 Bewerbern ausgewählt.
Auch bei einer Bewerbung für das EFRE-Programm konnte FUTOUR sich einbringen: Das Kooperationsgebiet „Seengebiet im Oberpfälzer Wald" im Landkreis Schwandorf bewarb sich mit einem Konzept zu „Integrierten räumlichen Entwicklungsmaßnahmen" und wurde dabei von FUTOUR in Zusammenarbeit mit Blank Landschaftsarchitektur und -planung und dem Institut für Energietechnik (IfE) an der Hochschule Amberg-Weiden unterstützt. Schwerpunkte des Konzepts sind die Energieeffizienz, -einsparung und -versorgung sowie der Ausbau und die Schaffung von attraktiven Grün- und Erholungsanlagen. Auch diese Bewerbung war erfolgreich. Das Konzept bietet laut oberster Baubehörde „viele bemerkenswerte Ansätze für eine zukunftsfähige Fortentwicklung in interkommunaler Zusammenarbeit". Damit wurde das Konzept in Vergleich zu anderen Konzepten erfolgreich in die Förderkulisse aufgenommen.
Wir gratulieren allen vier Regionen und freuen uns mit ihren Bürgern auf viele innovative und spannende Projekte und die damit verbundene Aufwertung der Regionen.
Informationen auch unter: www.leader-ostallgaeu.de; www.naturpark-spessart.de; www.jagstregion.de; www.seengebiet-oberpfaelzer-wald.futour.com
Kontakt: Dr. Heike Glatzel