Partner for Pulse of Europe

FUTOUR wurde als ein Unternehmen begründet, das sich im Interesse seiner Mitarbeitenden, Kunden und Partner immer von einer Leitidee prägen ließ: diese Menschen und deren Bedürfnisse in den Mittelpunkt zu rücken und gleichzeitig die Interessen Dritter bzw. die Rücksichtnahme gegenüber einer nachhaltigen Entwicklung umfassend zu berücksichtigen. Eine Aufgabe, die umso mehr eine Herausforderung darstellt, wenn es um Projekte in Ländern mit einer anderen kulturellen Tradition geht.

Vor dieser Herausforderung stand Europa nach der Unterzeichnung der Römischen Verträge und nach den weiteren Beitrittserklärungen immer mehr europäischer Staaten gleichfalls. Und die Attraktivität dieses dynamischen Europas hält bis heute bei all jenen Staaten an, die bislang nicht Mitglied der Europäischen Union (EU) geworden sind.
Erstmals hat ein Mitgliedsstaat seinen Austritt erklärt und zeigen einige weitere, zunächst euphorisch beigetretene Länder, ein rein merkantiles Interesse an der EU. Zunehmend lassen sich Menschen in Europa von populistischen Kräften verführen, welche u.a. eine überbordende Bürokratie aus Brüssel ablehnen. Sie stellen zwar nur eine Minderheit, aber einen sich sehr lautstark in das öffentliche Bewusstsein drängenden Bevölkerungsteil dar. Es ist ihnen zugute zu halten, dass nicht immer alle Entscheidungen aus Brüssel einfach nachvollziehbar sind. Aber sind dies die politischen Entscheidungen aus Berlin oder den Landeshauptstädten nicht ebenfalls? Und sind es nicht unsere nationalen Lobbyisten und Parlamentarier, die für nahezu alle der schwierig zu verstehenden europäischen Entscheidungen die Verantwortung tragen? Europa sind wir und wir fällen auch die politischen Entscheidungen im angeblich fern liegenden Brüssel!

Gerade der Tourismus hat vor allem in den ländlichen Regionen von der europäischen Strukturpolitik profitiert. Davon zeugen unübersehbar die vielen blauen Plaketten mit den gelben Sternen zwischen dem polnischen Ermland und der französischen Bretagne, zwischen dem finnischen Lappland und dem griechischen Pilion. Die Menschen in diesen Regionen sind der europäischen Solidar-gemeinschaft für diese Unterstützung sehr dankbar.
Schwieriger sind da die Entscheidungen für eine „Ereignispolitik", wenn es um Währungsprobleme, Grenzen, Migration und Machtverschiebungen geht. Aber diese Konflikte können auch Quelle neuer Freiheit sein, um der europäischen Idee wieder die Dynamik zu verleihen, die dieser Prozess dringend benötigt.

Europa – ob mit oder ohne seine Institutionen – bleibt aber eine Erfolgsgeschichte, die global ohne Beispiel geblieben ist. Europa wird heute vor allem von der Jugend – der „Erasmus-Generation" -idealistisch und nicht ideologisch gesehen. Dabei gibt es ein Grundverständnis über die gemeinsame Wertebasis, auch und gerade in jenen Ländern mit europadistanzierter politischer Führung.

FUTOUR als Unternehmen mit vielen – auch transnationalen - Projekten in Europa erlebt täglich, dass es diesen Willen nach mehr Europa tatsächlich gibt. Wir erleben aber auch, dass dieses Europa in seinen Regionen mit dem Herzen verteidigt werden muss. Für diesen Weg steht FUTOUR und unterstützt den niederländischen Philosophen Luuk van Middelaar mit seiner Überzeugung: „Was uns Europäer einigt, ist stärker als das, was uns trennt."