Zukunft für den ländlichen Raum
18.10.2013
Mit der neuen Förderperiode der Gemeinschaftsinitiative LEADER der Europäischen Union wird ein mittlerweile sehr bewährtes Programm zur Sicherung der Wettbewerbsfähigkeit des Ländlichen Raums erneut aufgelegt. Wenn dieses Programm 2014 gestartet wird, das dann bis 2020 Beteiligungsmöglichkeiten bietet, wird es die sechste Auflage sein, welche die Kommission seit LEADER I im Jahre 1991 auflegt.
FUTOUR war schon in dieser ersten Phase aktiv dabei und hat über alle bisher fünf LEADER-Perioden entweder die Kommission bei der Vorbereitung unterstützt, war Landesregierungen bei der Programmabstimmung behilflich oder hat sich für einzelne Lokale Aktionsgruppen in der Vorbereitungs- oder Umsetzungsphase begleitend eingebracht. Aber FUTOUR hatte auch – beginnend mit 1991 - für etliche Lokale Aktionsgruppen das Regionalmanagement gestellt. Es liegen daher auf den unterschiedlichen Ebenen bei FUTOUR breit angelegte Erfahrungen mit diesem Instrument vor. Und das nicht nur in Deutschland, sondern auch in anderen EU-Staaten.
Mit dem neuen Programm ab 2014 wird im Sinne der Europa-2000-Strategie unterstützende Begleitung auf dem Wege zu intelligentem, nachhaltigen und integriertem Wachstum angeboten. Hier wird den europäischen Regionen wieder die Chance unterbreitet, ihre gemeinsam erarbeiteten Visionen und Ziele in konkretes Handeln umzusetzen. Im Detail geht es u.a. um die Wettbewerbsfähigkeit von Unternehmen im ländlichen Raum, um Ressourceneffizienz und den Übergang zu klimaerhaltenden Wirtschaftsformen, um die Sicherung der Ökosysteme, um die Gewährleistung von regionalen Wertschöpfungsketten, aber auch um soziale Themen wie die Verringerung der Armut oder die Sicherstellung von Wissenstransfer und Innovation im ländlichen Raum.
Aktuell laufen die Vorbereitungsphasen, die in den einzelnen EU-Staaten oder in den deutschen Bundesländern einen unterschiedlichen Entwicklungsstand erreicht haben. Aber bis etwa zum 2.Quartal 2014 müssen die Programminhalte der Bundesländer bei der Kommission in Brüssel vorliegen.
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