Integrierte räumliche Entwicklungsmaßnahmen für das Seengebiet im Oberpfälzer Wald

Hammersee, Bodenwöhr (See-Camping Weichselbaum, Hannes Schießl)

Bearbeitungszeitraum

2014

Auftraggeber

Stadt Neunburg vorm Wald

Partner

Blank Landschaftsarchitektur und -planung und Institut für Energietechnik (IfE) an der Hochschule Amberg-Weiden

Kerninhalte

Das Kooperationsgebiet „Seengebiet im Oberpfälzer Wald" hat sich für den Europäischen Fonds für regionale Entwicklung Bayern (EFRE) 2014-2020 beworben. Grundlage für das Auswahlverfahren zur Förderung integrierter räumlicher Entwicklungsmaßnahmen (IRE) für eine nachhaltige Stadt-Umland-Entwicklung ist ein integriertes interkommunales städtebauliches Entwicklungskonzept. Für die Erstellung des interdisziplinären Konzepts hat sich Dr. Heike Glatzel, FUTOUR mit Blank Landschaftsarchitektur und -planung und dem Institut für Energietechnik (IfE) an der Hochschule Amberg-Weiden zu einer Arbeitsgemeinschaft zusammengeschlossen.

Projektleiter

Dr. Heike Glatzel

Projektbeschreibung

Das Kooperationsgebiet liegt im Landkreis Schwandorf im Regierungsbezirk Oberpfalz und setzt sich aus der Stadt Neunburg vorm Wald, den Märkten Bruck i.d.Opf, Neukirchen-Balbini und Schwarzhofen sowie den Gemeinden Bodenwöhr, Dieterskirchen, Steinberg am See und Wackersdorf zusammen. Mit der gemeinsamen Bewerbung der Kommunen soll die Zusammenarbeit nun nach dem Motto „Zukunft gemeinsam gestalten – eine aufstrebende Region rückt enger zusammen" weiter intensiviert und ausgebaut werden.

Grundlage für das Auswahlverfahren zur Förderung integrierter räumlicher Entwicklungsmaßnahmen (IRE) für eine nachhaltige Stadt-Umland-Entwicklung war ein integriertes interkommunales städtebauliches Entwicklungskonzept. Die Bewerbung war erfolgreich und die Anerkennung als Förderregion wurde im April 2015 bestätigt.

Ziel des Projekts ist es, aus der Region eine weiter aufstrebende Wirtschafts- und Tourismusregion zu machen, in der die nachhaltige Bewahrung von der Natur und ihrer Umwelt im Mittelpunkt steht. Als wichtigster Schwerpunkt des Konzepts wird die Energieeffizienz, -einsparung und -versorgung angestrebt. Dabei soll eine Bioenergie-Region entwickelt werden, in der die Kooperationsgemeinden im Rahmen ihrer Möglichkeiten im Bereich Energieeinsparung und erneuerbare Energien Projekte umsetzen. Der zweite Schwerpunkt widmet sich den Grün- und Erholungsanlagen. Dabei steht eine Teilnahme an der interkommunalen kleinen Gartenschau im Fokus der Zielsetzung. Hierfür sollen die Grünflächen, Stadtparks und weitere Anlagen zu einem attraktiven Blick- und Treffpunkt ausgebaut werden.

Das EFRE-Programm setzt eine angemessene Bürgerbeteiligung bei der Konzepterstellung voraus. So haben auch die Bürger die Möglichkeit ihre Region aktiv mitzugestalten. Dazu fanden im Kooperationsgebiet zwei wichtige Veranstaltungen statt. Einerseits stimmten sich alle wichtigen Vertreter der beteiligten Gemeinden in einer Gremiensitzung ab und andererseits wurden erste Ergebnisse bei einer Bürger-Informationsveranstaltung, gemeinsam mit den Teilnehmern besprochen und ergänzt.

Weitere Informationen finden Sie auch auf der projekteigenen Internetseite www.seengebiet-oberpfaelzer-wald.futour.com