Nachhaltige Mobilität mit Spaß

28.11.2012

Ein sehr gutes Beispiel für das zunehmend aktueller werdende Thema stellt das im Oktober gestartete nordrhein-westfälische Modellprojekt „Mobilität mit Spaß“ dar. Unter diesem Motto und der konzeptionellen Beratung durch FUTOUR sollen touristische Attraktionen der Region mit innovativen Mobilitätsangeboten erschlossen werden.

Bildmontage: Kreis Minden-Lübbecke, Catharina Behl

Die Angebote bieten nicht nur Service und Dienstleistung sondern machen Mobilität selbst zum Erlebnis - zum Beispiel durch verschiedene Arten von Fahrrädern, umweltfreundlichen Elektro-Autos, kulturellen Angeboten in Ferienbussen, Draisinen, Elektrofahrrädern, Segways, Kutschen, Paddelbooten, Ballonfahrten. Das gesamte Spektrum heutiger und vor allem zukünftiger Mobilitätsangebote soll genutzt und erlebt werden.

Ausgangspunkt sind in der Regel die 13 Erlebnisbahnhöfe der Region. Gäste können per Bahn oder mit dem eigenen Auto anreisen. Die Region bietet dabei nicht nur eine Mobilitätsgarantie, sondern sie schafft Möglichkeiten, neue umweltfreundliche Angebote zu testen und sie als interessante Alternative zur traditionellen Automobilnutzung zu erleben. Das Projekt trägt damit zu einem bewussten Mobilitäts- und Umweltverhalten bei.

Auch der Deutsche Tourismusverband (DTV) nimmt das Thema sehr ernst. Bei der diesjährigen Jahrestagung wurde als innovatives Tourismuskonzept der zweite Preis an die Hochschwarzwald Tourismus vergeben. Zusammen mit der Beratung Feustel und Daimler hat die Destination ein pauschales, umweltfreundliches Mobilitätskonzept entwickelt. Per E-Smart, E-Bikes und Segways können die Gäste kostenfrei die Region entdecken. Das Angebot gehört zur umlagefinanzierten Hochschwarzwald Card, über die die Gäste mehr als 60 Gratis-Leistungen in der Region nutzen können. Über 260 Betriebe nehmen an der Vermarktung des Angebots teil.

Kontakt: Dr. Peter Zimmer