Ein Strategiekonzept für den deutsch-französischen Warndt

28.03.2024

Eine einzigartige kulturelle, soziale und wirtschaftliche Identität

Der Warndt ist ein ausgedehntes Waldgebiet von rund 5000 Hektar, das sich über Teile des deutschen Saarlandes und der französischen Region Grand Est erstreckt. Die Warndt-Region ist geprägt von einer einzigartigen kulturellen, sozialen und wirtschaftlichen Identität, die aus der gemeinsamen Vergangenheit, insbesondere der Montanindustrie, entstanden ist.

Blick über die Warndt-Region

Der Warndtwald ist ein beliebtes Naherholungsgebiet. Die Landschaft besteht größtenteils aus Buntsandstein, der von Eisenerzbändern durchzogen ist und auf Steinkohle lagert.

Der Zweckverband Regionalentwicklung Warndt (ZVW) wurde im Jahr 2014 als Reaktion auf den Strukturwandel und die wirtschaftlichen Herausforderungen aufgrund des Niedergangs der Montanindustrie (z.B. der damit verbundene Arbeitslosigkeit) gegründet. Die beteiligten Kommunen und Gebietskörperschaften aus Deutschland und Frankreich haben sich zusammengeschlossen, um gemeinsam innovative Lösungen zur Stärkung der Region zu entwickeln. Der ZVW verfolgt das Ziel die Lebensqualität in der Warndt-Region zu verbessern und die wirtschaftliche, soziale und ökologische Entwicklung zu fördern.

Dazu gehört:

Dr. Heike Glatzel mit den Initiatorinnen des Projektes

In einem gemeinsamen, zweisprachigen Entwicklungs- bzw. Strategiekonzept soll die grenzüberschreitende Zusammenarbeit für die deutsch-französische Region Warndt gefestigt werden. Das Konzept dient als Handlungsleitfaden für die zukünftige Entwicklung und Positionierung als eine Region nach innen und außen.

Die Analyse und die Expertengespräche laufen, der Akteursworkhop findet am 23.04. im Jagdschloss Karlsbrunn statt und an der Positionierung des deutsch-französischen Warndt wird bereits fleißig gearbeitet!

„Eine grenzüberschreitende Region mit Alleinstellungsmerkmal nach außen und Identifikation mit dem gemeinsamen Lebensraum nach innen“ - ein spannender Prozess ist im Gange!

Kontakt: Dr. Heike Glatzel