Stressfrei geschlachtet – Tierwohl geachtet
13.09.2023
Ministerpräsident Söder informiert sich über FUTOUR-Aktivität
FUTOUR engagiert sich seit über 30 Jahren für die Förderung von Regionalprodukten als wichtiger Bestandteil regionaler Wertschöpfung und vor allem auch als eine zusätzliche Option, um Regionen eindeutiger zu profilieren bzw. ihre Alleinstellungswerte in das öffentliche Bewusstsein zu heben.
In diesem Zusammenhang standen aber auch immer eine Reihe weiterer Wertschöpfungsaspekte im Vordergrund. So ging und geht es z.B. bei der Förderung des landschaftsbildprägenden Streuobstes, von terrassierten Weinbergslagen oder der Offenhaltung bestimmter Kulturlandschaftsformen auch um die Sicherung der touristischen Attraktivität und zunehmend nun auch um die durch nachhaltige Landnutzung mögliche Humusbildung und damit dauerhafte Kohlenstoffbindung. Es wird immer deutlicher, dass all diese Aspekte im Zusammenhang mit der Unterstützung und gezielten Förderung von qualitativ hochwertigen Regionalprodukten auch zu mehr Lebensqualität, Wohlstand und vor allem auch zum Klimaschutz beitragen.
FUTOUR war seit seiner Gründung immer auch ein Pionier auf dem Weg gewesen, die Regionen auf diese ungeschliffenen Diamanten aufmerksam zu machen, die vor Ort allzu häufig als etwas „Alltägliches“ angesehen und deren überregionaler Wert sich eben häufig erst durch die Brille „Dritter“ als ein zu hebender Schatz entpuppen konnte. Zu solchen Beispielen zählen die als Spezialität wieder entdeckten Rhönschafe, der am Leben erhaltene Nieheimer Käse, der Wert der vor Ort gepulten Nordseekrabben, die Kreation des dann vielfach ausgezeichneten Brombachseer BergKirsch, die Renaissance des Eifeler Döppekuchen, die Kreation der Lausitzer Fischwochen oder die Tradition der Zucht des Harzer Roten Höhenviehs und dessen kulinarische Vermarktung.
Und der Trend der Konsumierenden nach weniger, aber qualitativ besserem Fleisch sowie der Wunsch nach Berücksichtigung von Tierwohlaspekten hat jetzt – mit FUTOUR-Unterstützung – zu der EU-weiten Zulassung der Weide- bzw. hofnahen Schlachtung von Rindern, Schweinen und Schafen geführt. Das bedeutet den kompletten Verzicht auf den Lebendtiertransport mit all den unappetitlichen Bildern von extrem gestressten Tieren.
Im Projekt „Altmühltaler Weiderind“ - von FUTOUR für den Naturpark Altmühltal konzipiert – hat es sich jetzt Bayerns Ministerpräsident Markus Söder nicht nehmen lassen, diesem auch durch die bayerische Staatsregierung geförderten Projekt seine Aufwartung beim Startschuss auf der Weide, beim Handwerksmetzger und im für seine Regionalspezialitäten bekannten Landgasthof „Fuchsbräu“ in Beilngries zu machen.
Ein weiter Weg, von den einst nur müde belächelten Pionieren, der Inwertsetzung mit Regionalprodukten bis hin zur Wertschätzung durch die Politik und die unzweifelhafte Wertschöpfung für alle hier beteiligten Akteure. Aber ein Weg, der immer wieder unterstützt und begleitet werden musste, um diesen Pionieren den Mut zu mitzuliefern, am selbstgesteckten Zeil konsequent festzuhalten. Auch für künftige Pioniere auf neuen Wegen in eine klimastabílere Welt bietet sich FUTOUR als kundiger Wegbereiter an....
Kontakt: Dieter Popp