Rheingau - Auf Dachmarke folgt Destinationsstruktur

04.10.2010

Im Rheingau werden die Früchte der monatelangen intensiven Gespräche auf den unterschiedlichsten Ebenen jetzt sichtbar.


Brömserburg

 

Nach der Etablierung der Dachmarke Rheingau mit den Pfeilern Weinbau, Tourismus und Kultur, Gewerbe und Wirtschaft sowie den Kommunen und der damit einher-gehenden Einführung einer Wort-Bild-Marke "Kulturland Rheingau" ist nun ein weiterer wichtiger Schritt erfolgreich abgeschlossen worden.

Der Rheingau zählt zwar zu den vom Land ausdrücklich definierten Tourismus-Destinationen in Hessen, er verfügte aber bisher über keine die gesamte Destination abbildende touristische Organisations-struktur. Während für Rüdesheim und Assmannshausen der Wirtschafts- und Tourismus-Förderverein (WTF) mit seiner Tochter Rüd AG tätig war, wurden die Vermarktung und der Vertrieb der übrigen 6 Rheingauer Kommunen von der Rheingau Taunus Kultur und Tourismus GmbH  (RTKT) wahrgenommen. Letztere hat diese Aufgabe für den gesamten Landkreis wahrgenommen, also eine weit größere Fläche als den Rheingau selbst.Bei dieser zersplitterten Struktur wurden aber die zur Weinbauregion Rheingau zählenden Orte Hochheim und Flörsheim am Main ebenso wenig mit vertreten, wie die weintouristischen Interessen der vier Weinbau treibenden Wiesbadener Stadtteile.

Über den Zweckverband Rheingau und das in ihm angesiedelte Regional-management - das von FUTOUR betreut wird - konnten nun die Weichen hin zu einer gemeinsamen Lösung gestellt werden. RTKT und WTF einigten sich auf eine neue Dachstruktur zur Vertretung der gesamten Destination Rheingau. Diese wird künftig unter dem Begriff "Kulturland Rheingau Tourismuskooperation" (KRT) auftreten und die beiden bisherigen Organisationen RTKT und WTF bündeln. Der Aufsichtsrats-vorsitzende der RTKT und der Vorsitzende des WTF werden diese neue Struktur gemeinsam koordinieren, wobei Ihnen der Zweckverbandsvorsitzende als Partner zur Seite stehen wird. Damit bekommen die Bereiche Tourismus und Kultur im Rheingau endlich eine einheitliche Adresse, über welche die gesamte weintouristische Destination vermarktet werden kann.

Mit der umfassenden Dachmarke und dieser neuen Kooperation sind zwei zentrale Bausteine des Regionalen Entwicklungs-konzeptes umgesetzt worden. Zwei Bausteine, die bisher im Rheingau als kaum lösbar galten. Zu oft wurden in der Vergangenheit erfolglose Anläufe unternommen, um diese Probleme zu lösen. Umso mehr wiegen jetzt diese beiden, im Zusammenhang stehenden Schritte, die für den inneren Zusammenhalt und das äußere Profil des Rheingaus einen Meilenstein darstellen.


Kontakt: gerda.fuchs@futour.com