Mittelgebirge unter Strom
09.12.2011
Auf der ITB wird am Donnerstag, den 08.03.2012 im ICC von 9.30 bis 12.00 Uhr das Thema: „Mittelgebirge unter Strom - Die Bedeutung der Energiewende für die Tourismuslandschaft“ diskutiert. Dr. Peter Zimmer wurde vom Verband Deutscher Mittelgebirge gebeten, die Kongressplanung und Moderation vorzunehmen.
Windenergie ist gut, aber nicht bei uns. Ist es nur das St. Florianprinzip oder sind die Ängste vor einer „Verspargelung der Landschaft“, die die Touristiker der deutschen Mittelgebirge umtreiben, berechtigt? Natürlich werden die Windräder auf die Kuppen, auf die Berge gestellt. Dort herrschen die höchsten Windgeschwindigkeiten vor. Bei einem massiven Ausbau der Windenergie könnten aber Touristen ausbleiben, wenn etwa das Kurstadtpanorama überschattet wird oder 140m hohe Windparks auf den wichtigsten touristisch bedeutsamen Höhenzügen stehen. Andererseits darf man sich angesichts des massiven Klimawandels alternativen Energien auch nicht verschließen. Zweifelsohne haben die vielen umweltfreundlichen Aspekte von Windkraftanlagen dazu geführt, dass immer mehr Windparks entstanden sind. Heute liegt der Anteil von Windenergie in Deutschland schon bei etwa sieben Prozent. Wind gibt es immer - mal mehr, mal weniger. Kritiker bemängeln an den Windparks jedoch die vielen negativen Auswirkungen auf Mensch und Umwelt. Das beginnt mit der Zerstörung von Landschaften, bis hin zu Lichtreflexionen, Lärm und die Gefahren durch Blitzeinschlag und Eiswurf durch die Rotation der Windblätter.
Gibt es einen sinnvollen und praktikablen Ausweg aus diesem Dilemma? Was sind die Handlungsalternativen für die Tourismusregionen?
Kontakt: Dr. Peter Zimmer