PARTI*workshop

20.12.2021

LEADER Mittlere Alb 2021-2027

Auf der Mittleren Alb gibt es seit vielen Jahren einen dynamischen und nachhaltigen Prozess zur Weiterentwicklung der Region. Seit 2014 gestaltet die LEADER-Aktionsgruppe Mittlere Alb die Weiterentwicklung der ländlichen Region aktiv mit. Es wurden neue Netzwerke geschaffen, Initiativen angestoßen und zahlreiche Projekte finanziell unterstützt. Diese Erfolgsbilanz soll nun fortgeführt werden.

SWOT Analyse mit dem Miroboard

Daher bewirbt sich die LEADER-Aktionsgruppe Mittlere Alb für die neue LEADER-Förderperiode 2021-2027.
Das LEADER-Aktionsgebiet „Mittlere Alb“ liegt in der Mitte von Baden-Württemberg und um-fasst 20 Städte und Gemeinden von vier Nachbarlandkreisen. Das Gebiet erstreckt sich im Wesentlichen über die ländlich geprägten Gemeinden der Landkreise Alb-Donau-Kreis, Ess-lingen, Reutlingen und Sigmaringen. Das Fördergebiet liegt auf der Hochfläche der Schwäbischen Alb und hat Anteil an den Naturräumen Mittlere Kuppenalb und Mittlere Flächenalb. Derzeit leben rund 77.500 Einwohnerinnen und Einwohner auf einer Fläche von ca. 923 km².

Für die Wiederbewerbung beim Land Baden-Württemberg als offizielle LAG wird nun das Re-gionale Entwicklungskonzept weiterentwickelt. Das LEADER Regionalmanagement wird das REK selbst schreiben und hat FUTOUR als externe Prozessbegleitung beauftragt, einzelne Bausteine in enger Abstimmung zu begleiten.
Im Zuge der Bewerbung wird ein öffentlicher Beteiligungsprozess durchgeführt. Dieser Prozess erfolgt nach dem Grundsatz: Die Bürger vor Ort kennen Bedarf und Potentiale zur Gestaltung der Region am besten. Daher sollen regionale Akteure mit Ihrem Wissen zur ihrer Gemeinde und der Region in den Beteiligungsprozess einbezogen werden.

Carina Steger, Dr. Heike Glatzel und Dirk Monath im Einsatz

Ein Element des Konzepts und Ausgangsbasis für die Definition von Themenschwerpunkten und Zielen für die LAG ist die SWOT-Analyse. Die Einbindung zahlreicher regionaler Akteure erfolgte in Form des PARTI*workshops am 16.12.2021 digital. PARTI steht für Partizipation. An die Teilnehmer*innen des gemeinsamen Workshops (ca. 60 Teilnehmer) wurde vorweg ein PARTI*Paket per Post versendet, welches Emoji-Karten zur Erweiterung des „Werkzeugkoffers“, ein Leckerli, Teebeutel und schwäbische Springerle (traditionelles Festtagsgebäck aus einem Anis-Eierschaumteig) beinhaltete.
Zum Aufwärmen und Kennenlernen stellten sich in einem „Speed Dating“ immer 3 Personen jeweils 1 Minute lang vor. Dann wurde die SWOT-Analyse aus dem altem REK vorgestellt und in Kleingruppen von ca. 15 Personen einem Aktualitätscheck unterzogen. Welche Stärken und Schwächen sind noch aktuell? Was hat sich verändert? Was sind die Risiken und Chancen aus heutiger Sicht? Dazu kam so viel Input, dass einige Handlungsbedarfe direkt im Workshop formuliert werden konnten.

Kontakt: Dr. Heike Glatzel