Waldpädagogischer Lern- und Erlebnisort Sintwag

14.06.2021

Ein Konzept für Naherholung und Naturerfahrung in Reutte/Ehenbichl (Tirol)

Der Workshop "Waldpädagogischer Lern- und Erlebnisort Sintwag" fand in der Wirtschaftskammer Reutte statt. Gemeinsam mit Karl Reiner, ÖAR und Dr. Heike Glatzel, FUTOUR sowie den Akteuren aus Reutte und Ehenbichl wurden Ideen, Möglichkeiten und Grenzen für die Weiterentwicklung des Naherholungsgebietes Sintwag diskutiert.

Dr. Heike Glatzel und Karl Rainer mit den Teilnehmer*innen des Workshops

Der Sintwag liegt im Nordosten Tirols im Bezirk Reutte im Lechtal und ist eine Hügellandschaft mit dem höchsten Punkt auf 939 m ü. NN. Er liegt zwischen den Gemeinden Reutte mit 6.772 Einwohnern und Ehenbichl mit 825 Einwohnern.
Gefragt ist nun eine partizipative und praxisnahe Konzepterstellung. Die Gemeinde Reutte und die Regionalentwicklung Außerfern wünschen sich den Aufbau von Handlungskompetenzen und von Zusammenhangwissen sowie das Naturerlebnis an sich. Im Vorfeld wurden zahlreiche Expertengespräche geführt mit den unterschiedlichen Nutzergruppen des Sintwag. Von den Volksschulen der beiden Gemeinden, den nahegelegenen Pflegeeinrichtungen und der Lebenshilfe Tirol über die Naturpädagogischen Institutionen, die Pfadfinder und den Alpenverein. Aber auch die Bürgermeister, die Bezirksforstinspektion, der Tourismusverband, der Naturpark Lech u.a. wurden befragt. Die Qualifizierung der wichtigsten Stakeholder soll nun unter anderem durch eine gemeinsame Exkursion zur Waldschule Montafon erfolgen um gemeinsam weitere kreative Ideen zu entwickeln.

Station 1: Gesundheit und Senioren

Folgende Themenbereiche werden im Konzept bearbeitet: Sintwag als außerschulischer Lernort zum Thema Wald und Klimawandel, Sintwag als Ort für Gesundheitsförderung und Naturerlebnisse sowie Wald für Alle - barrierefreie Angebote und Bewegung. Außerdem wird der Sintwag als Schulungsort für forstliches Fachpersonal und Forschungsstandort für Universitäten und Hochschulen in einer weiteren Arbeitsgruppensitzung diskutiert.
Ein spannender Prozess mit vielen engagierten Akteuren!

Kontakt: Gaby Binsteiner