AufgeHORCHt und mitgedacht im Landkreis Zwickau

01.10.2011

Am 28. September 2011 stellte FUTOUR die Ergebnisse der Tourismusstudie für den Landkreis Zwickau im Rahmen des 2. Tourismustages in Kirchberg vor. Inhaltlicher Schwerpunkt war es, eine Positionierung zu definieren, die in der Außenwirkung Alleinstellungsmerkmale besitzt und welche die Region Zwickau unverwechselbar macht.

Dr. Heike Glatzel im August-Horch-Museum in Zwickau


Der Landkreis Zwickau ist eine Region innerhalb des Erzgebirges. Aber „typisch Erzgebirge" ist kaum zu finden. Der Landkreis entstand erst im August 2008 im Zuge der Kreisreform und verfügt daher weder über touristisch, politisch noch geografisch, geschichtlich oder kulturell gewachsene Strukturen. Die Tourismusintensität ist vergleichsweise gering. Dennoch ist der Tourismus ein wichtiger Wirtschaftsfaktor und die Potenziale sind noch längst nicht ausgeschöpft.

Zukünftig wird der Landkreis Zwickau verstärkt mit seiner Automobiltradition und seiner Museumslandschaft werben. Für die Produktsäule „Auto" werden August Horch, der Begründer des sächsischen Automobilbaus, der 1903 das erste deutsche Auto mit einem Vierzylindermotor vorstellte, und der Trabant, das Kultobjekt der DDR, kräftig aufs Gaspedal treten. Für die Museen werden die klugen Köpfe der Region ins Rennen geschickt: so sollen z.B. Karl May oder Robert Schumann Geschichte und Geschichten erzählen und die Gäste in Staunen versetzen.

Beide Themen bieten optimale Vernetzungsmöglichkeiten mit der neuen Markenstrategie der „Erlebnisheimat Erzgebirge".

Mehr zum Thema „Museen als touristisches Profil" lesen Sie in unserer FUTOUR-Zeitung, die im Januar 2012 erscheint.

Kontakt: Miriam Drögsler