Ein Ministerpräsident besucht die Rhön

29.08.2011

FUTOUR hatte gemeinsam mit Aixplan aus Aachen das Regionale Entwicklungskonzept (REK) für die Deutschsprachige Gemeinschaft in Belgien erarbeitet. Dieses REK, das in knapp zweijähriger Arbeit entstanden ist, wurde nach den Wahlen im Jahre 2009 dann zum Regierungsprogramm erhoben und prägt seitdem die Politik der 75.000 Einwohner zählenden kleinsten regionalstaatlichen Ebene Europas, der Deutschsprachigen Gemeinschaft in Belgien.

 

Karl-Heinz Lambertz führt als Ministerpräsident diese politische Einheit. Im Zuge der Regionalautonomie der Wallonie und Flanderns konnte die Deutschsprachige Gemeinschaft umfassende Eigenständigkeiten erlangen, welche für die Flächengröße und die Einwohnerzahl eher ungewöhnlich ist.

Zahlreiche Ansätze zur Regionalentwicklung im REK sind in einer Umsetzungs- oder Vorbereitungsphase. Im Zuge des Diskussionsprozesses für das REK  wurde wiederholt auf positive Beispiele aus der Eifel, dem Bregenzerwald und der Rhön hingewiesen. Um hier Anregungen und Ideen einzuholen, hatte FUTOUR für Ministerpräsident Lambertz ein Besuchsprogramm in der Rhön vorbereitet und ihn auf diesem Wege begleitet (Foto: Ministerpräsident Lambertz (2.von links) im Gespräch mit Bionade-Geschäftsführer Kowalsky (3. von links)). Er wird die dort gewonnenen Anregungen sicher auch gut verwerten können, denn er ist unter anderem Fraktionsvorsitzender der Sozialisten im  Ausschuss des europäischen Rats der Regionen. Auf dem Wege zu einer dieser Ratssitzungen hatte er diese eintägige politische Zwischenstation in der Rhön eingelegt.

Kontakt: gerda.fuchs@futour.com