Regionalprodukte in Bayern besonders begehrt

18.06.2014

Einer Studie der SGS-Gruppe (Hamburg) zufolge stehen Lebensmittel bei den Verbrauchern in Deutschland mit überproportionalem Abstand vor Finanzen, Auto und Gesundheit im öffentlichen Interesse. Aber nur ein gutes Drittel achtet beim Lebensmitteleinkauf regelmäßig auf Qualitäts-Siegel oder Qualitäts-Aussagen, ein weiteres Viertel immerhin noch gelegentlich (www.sgsgroup.de).

Tranparenz bis zum Stall und zur Weide

Beim Fleischeinkauf hat die Theke im Supermarkt mit 67 % den klassischen Metzgereiladen knapp auf Platz 2 verdrängt, während die Handwerksbäcker noch deutlich vor den Filialbetrieben von Bäckerketten rangieren.

Rund 54 % der Deutschen achten regelmäßig darauf, dass ihre Lebensmittel aus der Region kommen. Hier liegt Bayern mit 61 % klar vor mehreren anderen Bundesländern mit 58 % sowie dem Schlusslicht NRW mit 40 %. Dabei ist allerdings vielen Verbrauchern nicht immer klar, was sie unter Region zu verstehen haben und über die wirklich authentischen Regionalmarken herrscht nach wie vor eine beachtliche Unsicherheit. Umso bedeutender ist der Ansatz, für Produkte von transparent und verantwortungsbewusst arbeitenden Regionalvermarktern national einheitliche Kennzeichnungen vorzusehen.

Und es ist auch erstaunlich, dass und wie die regionalen Produkte in der Wertschätzung der Verbraucher die Bio-Produkte abgehängt haben. Eine aktuelle A.T.Kearney-Studie belegt nämlich, dass mittlerweile die regionalen Qualitätsprodukte einen Anteil von etwa 20 % im durchschnittlichen Warenkorb ausmachen und der Trend dazu auch weiterhin auf Wachstum ausgerichtet ist (www.atkearney.de). Dagegen finden sich gerade einmal 10 % Bio-Produkte in dem Durchschnittswarenkorb der Konsumenten.

Ein Trend, der zum Bumerang werden könnte, wenn nicht bald die verbindliche Kennzeichnung für regionale Qualitätsprodukte kommt. Denn das „schwarze Schaf der Branche“, das seinen Standort um die Ecke hat, ist dort natürlich auch ein Regionalprodukt.

Die FUTOUR Regionalberatung hat daher bei ihren Kunden immer darauf gedrängt, bei der Definition von regionaler Qualität keine inhaltlichen Kompromisse einzugehen und hier grundsätzlich auf höchste Qualität und umfassende Transparenz zu setzen. Und damit sind die Regionalmarke Eifel (www.regionalmarke-eifel.de), die Dachmarke Rheingau (www.kulturland-rheingau.de) oder die Marke Ostbelgien (www.madeinostbelgien.be) auch sehr gut gefahren. Alle drei Regionalmarken sind mit fachlicher Begleitung durch FUTOUR entstanden.

Kontakt: Dieter Popp