Willkommen im Zeitsprungland!
31.03.2014
Mit Beginn der Sommerzeit erwachte das „Zeitsprungland“ zum Leben! Die neue Marke der Tourismusregion Zwickau schlägt einen Bogen durch die Epochen – von den Traditionen der Textilindustrie und des Automobilbaus, über Agricola, Karl May und Robert Schumann bis hin zur Moderne. Mit dem Thema „Zeitsprung“ ist ein verbindendes Element für den noch recht jungen Landkreis Zwickau zwischen Erzgebirge, Muldental und Altenburger Land gefunden worden.
Von 9 Uhr morgens bis zum späten Abend wurde in Zwickau und Umgebung nach Herzenslust durch die Zeiten gesprungen.
So lud z.B. das August-Horch-Museums in Zwickau zu einem Zeitsprung in die Automobil-Geschichte mit historischer August-Horch-Führung ein, bei der der Pionier der Kraftfahrt die Besucher mit interessanten Benzinplaudereien unterhielt. Speziell für Kinder gab es eine Zeitreise durch die 20er & 30er Jahre mit Verkleidungen, Lesungen, Krawattenbasteln und Üben von Sütterlinschrift. In der Tuchfabrik Gebrüder Pfau Tuchfabrik in Crimmitschau konnten Besucher ebenfalls durch die Zeiten springen - von der historischen Tuchfabrik bis in die Textilbetriebe unserer Zeit. Ein Shuttle-Service fuhr zwischen den beiden Einrichtungen – je nach Geschmack fuhren die Gäste mit der Pferdekutsche oder in einer modernen Limousine. Einen fahrbaren Zeitsprung erlebten Besucher auch in Werdau. Das Stadt- und Dampfmaschinenmuseum ermöglichte Fahrten mit einem IFA-Oldtimer.
Ein Abstecher ins Textil- und Rennsportmuseum in Hohenstein-Ernstthal ließ so manchen Besucher von den Socken sein - bei Sonderführungen in der Dauerausstellung "Wirkerei- Geschichte der Strumpfproduktion" mit anschließendem Zeitsprung in die neueste Produktion der Firma Lindner Socken.
Zeitsprünge mit Erlebnissen wie im Märchen boten die Burgen und Schlösser der Region. Einen Zeitsprung in die spannende Geschichte bot z.B. das Schloss Waldenburg bei der Kostümführung „Avec Plaisir" mit den guten Geistern des Schlosses. Alte Spiele neu entdecken konnte man im Burghof der Burg Schönfels in Lichtentanne. In die Zeit der Reformation sprang man in Zwickau. Bei einer Gästeführung durch die Stadt wandelten die Teilnehmer auf den Spuren von Katharina von Bora. Kindheitserinnerungen enthüllte ein Zeitsprung durch die historische Spielzeuglandschaft im Puppen- und Spielzeugmuseum in Lichtenstein.
Die Gräflich Schönburgsche Schlosscompanie belebte den historischen Bierstreit in den Schlössern Glauchau wieder. Im Deutschen Landwirtschaftsmuseum Schloss Blankenhain wurden in der Alten Dorfschule historische Schulstunden lebendig. Zeitsprünge für den Kopf fanden im Daetz-Centrum in Lichtenstein statt. Beim Aktiv-Quiz rätselten Familien zu den Themenfeldern Zeit/Sprung/Land mit historischen Fragen, geografischem Wissen und sportlichem Aktivteil.
Eine Reise Untertage gab es im Bergbaumuseum Oelsnitz/Erzgebirge zu erleben – hier wurde durch die Zeit von Karbon und Steinkohleentstehung bis hin zur Umstrukturierung nach dem Bergbau gesprungen.
Aber nicht nur in die Vergangenheit, sondern auch in die Zukunft wurde gesprungen. Im Minikosmos der Miniwelt Lichtenstein sprangen die Zuschauer nicht nur in die Vergangenheit, sondern auch in die Zukunft. Sie erlebten die beiden Sternenhimmel des 29. März vor 5.000 Jahren sowie am 29.3. im Jahre 10.000 in der Zukunft.
Selbstverständlich waren auch kulinarische Zeitsprünge möglich. Im Gästehaus Wolfram begab man sich beispielsweise auf eine geschmackliche Zeitreise in die 20er und 30er. Im Holiday Inn in Zwickau wurden „Gerichte aus dem Kochbuch von Clara Schumann" gekocht, das Hotel Meerane überraschte mit einem Zeitsprung-Arrangement ins alte Rom. Das Hotel Bock in Limbach-Oberfrohna lud die Geschmacksnerven mit einem individuellen Zeitsprung-Menü ein. Auf Schloss Schweinsburg führten Rundgänge durch verschiedene Stationen von 1000-1998. Dazu wurden epochengerechte Speisen gereicht.
Für Nachtschwärmer endete der Zeitsprungtag in einer atemberaubenden Live-Show im Schlosshof der Schlösser Forder- und Hinterglauchau. Mit einer großen Abschlussparty wurde die neue „Zeitrechnung" in der Tourismusregion Zwickau auf dem Schlosshof der Schlösser Forder- und Hinterglauchau offiziell eingeläutet.
Die neue Positionierung der Region Zwickau als „Zeitsprungland" geht zurück auf die von FUTOUR 2011 erarbeitete Tourismusstudie, die die zukünftigen Vermarktungsschwerpunkte auf die Themen Automobil und Museen festlegte. Der Region Zwickau gehört zu den wichtigsten Zentren deutscher Industrialisierung mit dem Automobilbau, der Textilindustrie, dem Maschinenbau und auch dem Bergbau. Die Museen als wichtige Zeugen für die Geschichte Mitteldeutschlands, die Traditionen der Region und die industrielle Entwicklung rücken damit in den Fokus des touristischen Marketings. Um diesen neuen Anforderungen gerecht zu werden, ist FUTOUR aktuell für die Region im Rahmen des Managementkonzeptes für den Museumsverbund tätig.
Die Marketingagentur Faber&Marke erarbeitete die Marke „Zeitsprungland" und betreut die Einführungskampagne.
Interessierte Zeitspringer finden weitere Informationen im Presseportal von Faber & Marke unter presse.faber-marke.de oder unter www.zeitsprungland.de bzw. www.facebook.com/zeitsprungland.
Kontakt: Miriam Drögsler