Schweizer Supermarktkette macht sich stark für mehr Biodiversität

19.05.2010

Coop, eine der zwei führenden Supermarktketten in der Schweiz, will der Bevölkerung das Thema Biodiversität gemeinsam mit dem Anbauverband Bio Suisse (www.bio-suisse.ch) und dem Forschungsinstitut für biologischen Landbau (FiBL) (www.fibl.org/de/medien) näher bringen.
Anlass dieses Engagements ist das Internationale Jahr der Biodiversität der UNO 2010.

Quelle: FiBL Pfiffner, www.coop.ch

 

Im Verlauf des Jahres planen die drei Partner verschiedene Aktivitäten und Aktionen, mit denen die Biodiversität gefördert und die Bedeutung der Artenvielfalt für Mensch und Umwelt verdeutlicht werden soll.

Bereits angelaufen ist die Mitmachaktion: Für mehr Blumen - für mehr Artenvielfalt (www.coop.ch). Die Fläche der artenreichen Trockenwiesen in der Schweiz nimmt seit Jahren kontinuierlich ab. Coop will in Zusammenarbeit mit der Naturschutzorganisation Pro Natura (www.pronatura.ch) Trockenwiesen aktiv schützen und aufwerten und verspricht für jede Registrierung bei der Mitmach-Aktion die Aufwertung von 1 Quadratmeter Trockenwiese zu sichern. 
Des Weiteren hat die Supermarktkette über eine Million Samentüten mit 22 vom Aussterben bedrohten Wildblumen-Arten verteilt, um diese Blumen wieder weiter zu verbreiten. Parallel lädt Coop alle ein, eine eigene virtuelle Blumenwiese zu pflegen und Freunde zum Mitmachen zu begeistern.

Ein weiterer Bestandteil der Aktion soll besonders die jungen Kunden ansprechen. Im aktuellen TV-Spot singt der Schweizer Hip-Hopper Stress "hört auf den Herzschlag der Natur". Der Spot ist wie ein Musikvideo mit "Making-Off", Hintergrundberichten etc. im Internet präsentiert (www.coop.ch/stressmusic). Kritisch muss aber bewertet werden, dass das Video größtenteils in Australien gedreht wurde. Begründet wurde dies mit optimalen Produktionsbedingungen aufgrund der einzigartigen und vielfältigen Flora und Fauna, um die im Spot gezeigten Lebenswelten mit möglichst geringem Reiseaufwand darzustellen -  geflogen wurde CO2-kompensiert.
Ziel des aktuellen Coop-Projektes ist es Artenvielfalt erlebbar zu machen und die Kunden dafür zu sensibilisieren, dass sie durch bewusstes Kaufverhalten von Bio- bzw. regionalen Produkten einen wirkungsvollen Beitrag zur Biodiversität leisten können.
FUTOUR setzt seit vielen Jahren in Projekten auf diesen Ansatz. Beispiele sind die Produkte der Regionalmarke Eifel (www.regionalmarke-eifel.de) und die Streuobstwiesen der Hessischen Wirtshaus Kelterer (www.hessische-wirtshauskelterer.de).

Kontakt: gerda.fuchs@futour.com